Vereinsgründung mit ersten sportlichen Tätigkeiten

Am 23. Mai 1959 wurde unter Leitung von Hauptlehrer Frieser im Gasthaus Volkert der TSV Rittersbach gegründet – mit 57 Anwesenden. Frieser betonte das Motto „gesunder Körper – gesunder Geist“ und wollte durch sportliche Aktivitäten besonders den Zusammenhalt der Dorfjugend stärken.

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Gründungsmitglieder (Foto 1984)

Hinten von links: Siegfried Woldt, Hans Brechtelsbauer, Georg Birngruber, Karl Volkert, Frau Frieser, Richard Kübler, Fritz Meier, Kurt Brechtelsbauer, Fritz Augsdörfer, Josef Hammerl, Erhard Woldt, Karl Augsdörfer, Wolfgang Beckstein Sitzend von links: Karl Straußberger, Hans Oelschläger, Karl Zerner, Anton Frie ser, Max Müller, Konrad Distler, Hans Dotzer, Ernst Schwarz, Matthias Schwarz, Karl Hammerl

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Platz und Sportheimbau

Nach der Vereinsgründung suchte man sofort nach einem geeigneten Sportgelände. Zunächst trainierte man auf der „Distler-Wiese“, die vom 2. Vorstand Konrad Distler bereitgestellt wurde. Schließlich stellte Altbürgermeister Karl Volkert das heutige Vereinsgelände zur Verfügung. In Eigenleistung entstand dort 1960 das erste Sportheim – noch ohne Duschen, die man notfalls im Vereinslokal oder bei Nachbarn nutzte. Auch die Dorfschule profitierte vom neuen Platz für ihren Sportunterricht.

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Ausbau Sportheim

Mit dem wachsenden sportlichen Erfolg stieß das ursprüngliche Sportheim bald an seine Grenzen – es fehlten Waschgelegenheiten und Platz. 1965 wurde erstmals erweitert, doch das Bedürfnis nach einem eigenen Treffpunkt blieb. Weil die Dorfgaststätten oft geschlossen waren, reifte die Idee eines Sportheims mit Gaststätte. Dank der Zusammenarbeit von Vorstand, Gemeinde und engagierten Mitgliedern konnte 1977 der Bau beginnen – und bereits am 6. Januar 1978 wurde das neue Sportheim feierlich eröffnet.

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Weiterer Ausbau und weiterer Fußballplatz

1982 begann der TSV Rittersbach mit dem Bau einer anspruchsvollen Asphalt-Eisstockbahn samt Flutlicht – eine perfekte Ergänzung zum Sportheim. Aufgrund steigender Fußballaktivität wurde in den 1990er Jahren ein zweiter Platz notwendig. Dank erfolgreicher Verhandlungen und großem Einsatz entstand schnell der B-Platz mit Flutlicht, der später wegen Grundwasserproblemen drainiert wurde. Trotz aller Neuerungen bleibt die besondere Atmosphäre des A-Platzes unvergessen. Mit dem Aufstieg in die A-Klasse und dem Ende der Reservemannschaften mussten auch die Umkleidekabinen erweitert werden.

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Eisstock

Seit Ende 1982 gehört auch eine Eisstockabteilung zum TSV Rittersbach – gegründet unter der Leitung von Horst Hilbert als sportliche Heimat für ehemalige Fußballer. Mit einer eigenen Bahn am Sportheim und wachsendem Ehrgeiz nahm man an zahlreichen Turnieren teil – allein 1988 waren es 38! Die Damen feierten besondere Erfolge, darunter der Aufstieg in die Landesliga 1990. Trotz weiter Anreisen – etwa nach Deggendorf – blieb die Motivation ungebrochen. Der sportliche wie kameradschaftliche Geist prägte diese Abteilung von Anfang an.

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Fischerei

1986 gründete der TSV Rittersbach seine Fischereiabteilung, die schnell auf über 40 Mitglieder anwuchs. Unter der langjährigen Leitung von Fritz Braun entwickelte sich die Abteilung mit handwerklichem Geschick und großem Einsatz weiter – selbst das Festfahren eines Baggers im Schlamm wurde kreativ gelöst. Die drei gepachteten Mühlbachweiher werden aktiv gepflegt und beherbergen einen beeindruckenden Fischbestand, darunter riesige Silberkarpfen. Regelmäßige Wettfischen, Feste und ein starker Gemeinschaftsgeist prägen die Abteilung. Heute steht mit dem 21-jährigen Philipp Pfister eine neue Generation an der Spitze.

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Neue Baumaßnahmen

2011 startete mit dem neuen Vorstandsteam Heine und Auernhammer ein großes Bauprojekt: Ein Mehrzweckraum am Sportheim sollte entstehen – lichtdurchflutet, gut gedämmt und vielseitig nutzbar. Trotz vieler Herausforderungen, darunter ein schwerer Arbeitsunfall, meisterte der Verein die Arbeiten größtenteils in Eigenregie und mit großem Einsatz. Bereits Ende 2011 konnte die erste Weihnachtsfeier im neuen Raum stattfinden. Ein Jahr später wurde der MZR feierlich eingeweiht, mit Ehrengästen, Segnung und festlichem Programm – ein Meilenstein für den TSV Rittersbach.

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Männergymnastik

Seit der Eröffnung des Mehrzweckraums Ende 2011 finden dort wöchentliche Gymnastikstunden statt – zunächst unter der Leitung von Kathrin Volkert, später von Katharina Deuner. Unterstützt von Harald Schäfer, entwickelte sich die Männergymnastik schnell zur festen Größe im Vereinsleben. Rund 15 Teilnehmer halten sich regelmäßig fit – mit Humor, Bewegung und einem wohlverdienten Bier danach. Die Abteilung ist organisatorisch den „Alten Herren“ angeschlossen, die sich vor allem auf gesellige Anlässe konzentrieren.

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Weitere modernisierung des Sportheims

Das Sportheim wurde umfassend renoviert: Neue Duschräume für zwei Mannschaften, modernisierte Herren-WCs, neue Fenster und Wärmedämmung sorgen für Komfort und Energieeffizienz. Besonders hervorgehoben wird das großartige Engagement der Familie Skutta, die viele handwerkliche Arbeiten übernahm. Auch die Pflege der Rasenplätze ist ein großer Aufwand, der dank Fachfirma und engagierter Helfer, vor allem der Jugend, stets top gepflegt ist.

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60 Jahre TSV

2019 feierte der TSV Rittersbach sein 60-jähriges Bestehen mit einem ereignisreichen Jubiläumsjahr. Den Auftakt bildete ein Hallenturnier im Februar, bei dem die DJK Abenberg siegte. Der Höhepunkt folgte im Juli mit Festzug, Ehrungen und einem stimmungsvollen Gottesdienst auf dem Sportplatz. Besonders gerühmt wurde die harmonische Verbindung von Sport und Kirche – und das Fazit aller Beteiligten: ein rundum gelungenes Fest.

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Tabata

Lange hegte der TSV Rittersbach den Wunsch, ein Fitnessangebot für jüngere Generationen zu schaffen – mit Tabata wurde dieser Traum Wirklichkeit. Seit 2021 leitet Dorothee Fessen hochintensive Online- und Präsenzkurse, unterstützt von Abteilungsleiter Daniel Lastinger. Selbst während Corona lief das Training weiter – hybrid via Zoom und vor Ort. So wurde Tabata zu einem modernen, inklusiven Sportangebot, das Teilnehmer*innen sogar aus Frankfurt oder während Quarantäne erreichte. Ein starkes Zeichen für Engagement und Innovationsgeist im Verein.

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