Vollmannschaft der 1. Generation

Obere Reihe von links: Georg Beckstein, Klaus Ross, Michl Tax, Hans Heider, Fritz Augsdörfer, Karl Straußberger, ?, Herbert Mack; Untere Reihe von links: Erhard Woldt, Walter Augsdörfer, Karl Hammerl

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Solide erste Jahre

Der TSV Rittersbach erlebte zwischen 1959 und 1980 eine dynamische Fußballzeit, geprägt von wiederholten Aufstiegen in die B-Klasse und einem denkwürdigen Fest nach dem ersten Erfolg 1962. Trotz häufiger Zugehörigkeit zur C-Klasse konnte sich das Team zwischen 1974 und 1980 sechs Jahre lang in der B-Klasse halten. Nach dem Abstieg 1980 kämpfte der Verein in den Folgejahren konstant um den sofortigen Wiederaufstieg, scheiterte aber oft nur knapp.

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Führungswandel und neue Aufgaben

Der TSV Rittersbach stärkte seinen Zusammenhalt durch vielfältige Aktivitäten wie Faschingsbälle und Gaudi-Fußball. Eine drohende Führungskrise 1987, als der gesamte Vorstand zurücktreten wollte, wurde durch die Wahl eines neuen Teams um Thomas Braun gelöst, das sich erfolgreich der Finanzkonsolidierung und Platzsanierung annahm.

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Mit Relegationskrimi in die A-Klasse

Im Juni 1991 gelang dem TSV Rittersbach ein dramatischer Aufstieg in die A-Klasse (Kreisliga). In einem Lokalderby gegen den TSV Georgensgmünd holten sie in den letzten Minuten einen 0:2-Rückstand auf ein 2:2-Unentschieden auf, was ihnen den zweiten Tabellenplatz und die Relegation sicherte. Nach einer nervenaufreibenden Relegation, in der sie im ersten Spiel gegen den FC/DJK Weißenburg im Elfmeterschießen unterlagen, erhielten sie dank eines glücklichen Umstands eine zweite Chance. Diese nutzten sie im Wiederholungsspiel gegen denselben Gegner: Vor 700 Zuschauern erkämpfte sich Rittersbach, trotz zweier Verletzter und mit nur zehn Mann, einen knappen 2:1-Sieg und feierte den lang ersehnten Aufstieg.

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Internationale Verstärkung

Ab 1993 setzte der TSV Rittersbach auf internationale Verstärkung, darunter Spieler aus Frankreich, Ungarn und den USA. Besonders prägend war der tschechische Spielertrainer Miloslav Hermer, ein ehemaliger Erstligaprofi. Hermer, der den Verein durch seine taktische Expertise und Vorbildfunktion maßgeblich prägte, war entscheidend für den Aufstieg von der A-Klasse in die Bezirksliga und den dortigen Verbleib bis 1996. Er blieb dem TSV Rittersbach über ein Jahrzehnt als Spieler erhalten.

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Aufstieg in die Bezirksliga

Durch gezielte Verstärkungen, darunter die Spielertrainer Jean-Philip Boudaud und Miloslav Hermer, sowie ein Wintertrainingslager in Tschechien, erreichte der TSV Rittersbach 1994 den größten Erfolg seiner Vereinsgeschichte: den Aufstieg in die Bezirksliga. Im entscheidenden Spiel gegen 48 Schwabach sicherte sich die Mannschaft vor rund 300 Zuschauern mit einem 3:0-Sieg die Meisterschaft der A-Klasse. Die Sensation für den Dorfverein wurde ausgelassen gefeiert, und sogar Landrat und Bürgermeister gratulierten mit Fassbier und Spenden.

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Zeit in der Bezirksliga

Nach dem Aufstieg in die Bezirksliga im August 1994 gelang dem TSV Rittersbach in der Saison 1994/1995 mit einem 9. Platz souverän der Klassenerhalt. Dies brachte dem Verein 1995 sogar den zweiten Platz bei der Wahl zur Mannschaft des Jahres im Landkreis Roth ein. Die Freude währte jedoch nur kurz: Zu Beginn der Saison 1995/1996 trat der langjährige Abteilungsleiter Horst Hilbert zurück, und trotz eines neuen Führungsteams konnte der TSV Rittersbach den Abstieg aus der Bezirksliga nicht verhindern.

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Der Weg zurück zur Fußballmannschaft

Zwischen 1996 und 2000 etablierte sich der TSV Rittersbach als fester Bestandteil der Kreisliga Jura und erreichte 1996/97 unter Trainer Albert Reitlinger einen zweiten Platz, verpasste den Aufstieg jedoch knapp. In dieser Zeit trauerte der Verein um den Verlust von Hans "Keule" Hutzler im Jahr 1999. Das 40-jährige Vereinsjubiläum wurde gefeiert, und ab 2000 zahlte sich die engagierte Jugendarbeit von "Hanni" Weichhahn durch die Integration junger Talente aus.

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Exotisches Fußball-Spektakel

m Sommer 2001 erlebte der TSV Rittersbach ein denkwürdiges Freundschaftsspiel: Eine überraschend kurzfristig arrangierte Partie gegen eine Profimannschaft aus Dubai, inklusive vier Nationalspielern der Vereinigten Arabischen Emirate. Unter den Augen staunender Zuschauer boten die Gäste, trainiert vom ehemaligen österreichischen Nationalspieler Josef Hickersberger, eleganten und temporeichen Fußball. Obwohl Rittersbach mit 1:5 unterlag, war das unvergessliche internationale Kräftemessen ein echtes Highlight für den Dorfverein.

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Jubiläum, Abstieg und Jugendprobleme

Der TSV Rittersbach feierte 2009 sein 50-jähriges Bestehen mit zehn Mannschaften, doch sportlich folgten schwierige Zeiten. Nach einem Trainer- und Spielerleiterwechsel Ende 2011 stieg die erste Mannschaft 2012/2013 aus der Kreisklasse in die A-Klasse ab. Ab 2015/2016 musste die Jugendabteilung aufgrund von Spielermangel an die JFG Rezattal angegliedert werden, und trotz eines neuen Trainers konnte der Verbleib in der A-Klasse nur bis zu dieser Saison gehalten werden.

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Abstieg, Wiederaufstieg und Trainerchaos

Nach dem Abstieg in die B-Klasse zur Saison 2016/2017 gelang dem TSV Rittersbach unter Trainer Oli Gerstner in der Saison 2017/2018 der sofortige Wiederaufstieg in die A-Klasse, was gebührend gefeiert wurde. Für die Spielzeit 2018/2019 übernahm Harry Heider das Traineramt, trat jedoch bereits in der Hinrunde zurück. Die Saison wurde daraufhin von den Spielertrainern Josh Lee Huck und Thomas Grochula beendet.

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Abstieg und Neuanfang

Der TSV Rittersbach stieg 2019 aus der A-Klasse ab und kämpfte mit Personalproblemen. Eine geplante Spielgemeinschaft mit Georgensgmünd wurde erwogen. Doch die Verpflichtung von Trainer Detlev Fessen brachte neuen Schwung und hohe Trainingsbeteiligung, bevor die vielversprechende Saison 2019/2020 durch die Corona-Pandemie vorzeitig endete.

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Triumph trotz Corona-Chaos

Die Corona-Pandemie traf den TSV Rittersbach ab Frühjahr 2020 hart und unterbrach den Spielbetrieb. Dennoch hielt der Verein zusammen, verzichtete auf eine Spielgemeinschaft und festigte unter Trainer Detlev Fessen den Teamgeist. Diese Entschlossenheit mündete am 29. Mai in einem triumphalen Meisterschaftssieg, der den Aufstieg in die A-Klasse besiegelte.

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